Mariahilfkapelle (ehem. Beinhaus bei St. Oswald)

Stadt Zug

Neugotisches Altarretabel mit feinen floralen Schnitzereien und barocker Gnadenbildkopie.


Ursprünglich war diese Kapelle das zur Oswaldskirche gehörige Beinhaus. Zur gleichen Zeit wie diese errichtet, stand es an der Südostecke des einstigen Friedhofs. Die spätgotische, geschnitzte Holzdecke ist 1535 datiert und mit Inschriften versehen, die anmahnen, dass der Tod alle trifft, ob reich oder arm, und nicht die materiellen Werte zählen. 1851-1855 Entfernung der aufgestapelten Gebeine und Umgestaltung zur Marienkapelle. Neugotischer Altar, der ein Mariahilf-Bild und Reliefs der Rosenkranzgeheimnisse aus dem 17. Jahrhundert wiederverwendet. Auf der linken Seite ein Nothelferbild, das 1704 in die Oswaldskirche gestiftet wurde. Ebenfalls von dort kommt das mächtige und ihre Bedeutung repräsentierende Epitaph der Familie Zurlauben auf der rechten Seite.

Geschichten

Bildergalerie

Qualitätvoller Mix von Stilen

Mariahilf-Bild und Reliefs der Rosenkranzgeheimnisse aus der Barockzeit in neugotischem Schnitzwerk als harmonische Einheit.

Inhalte ansehen

Standort

Kapelle Maria Hilf
Sankt-Oswalds-Gasse
6300 Zug

Google Maps

Weiterführende Informationen

Literatur

  • Josef Grünenfelder, Kirche St. Oswald in Zug, Schweizerischer Kunstführer, Serie 63, Nr. 622/23, Bern 1998, S. 49-51. (Bestellen)
  • Linus Birchler, Die Kunstdenkmäler des Kantons Zug, Bd. 2, Basel 1935, S. 290-294.