Das Mariengnadenbild auf dem linken Seitenaltar ist die älteste Skulptur im Kanton Zug. Das sieht man dieser allerdings nicht an.
Welches Ereignis aus dem Leben Marias zeigt das grosse Deckenbild?
Während das Patrozinium der Kirche der Geburt der Muttergottes gilt, zeigt das Hauptbild an der Decke deren Himmelfahrt (Bild).
Die Neuheimer Pfarrkirche war während Jahrhunderten ein überregional bekannter Wallfahrtsort. Um 1400 entstand das gotische Vesperbild (Pieta), eine trauernde Maria mit ihrem toten Sohn auf dem Schoss. Noch älter ist das Gnadenbild, die Muttergottes mit dem stehenden Jesuskind, auf dem linken Seitenaltar. Dieses wurde allerdings mehrfach umgearbeitet – in der Zeit des Barocks und vor allem im 19. Jahrhundert – um es den jeweiligen ‚Modernisierungen‘ der Kirche anzupassen.
- Fest Maria Geburt: Heiligenlexikon / Wikipedia / Kathpedia
- Fest Maria Himmelfahrt: Heiligenlexikon / Wikipedia / Kathpedia
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Bildergalerie
Die Neuheimer Madonna
Ganz anders sah dieses einst überregional verehrte Gnadenbild im 14. Jahrhundert aus: Es wurde gleich mehrfach umgearbeitet.
Inhalte ansehenStandort
Kirche Maria Geburt
Dorfplatz
6345 Neuheim
Weiterführende Informationen
Literatur
- Josef Grünenfelder, Die Kunstdenkmäler des Kantons Zug, NA I, Basel 1999, S. 219-232.
- Josef Grünenfelder, Die Neuheimer Kirchenlade, in: Tugium 6 (1990), S. 41–42.
- Josef Grünenfelder, Die Neuheimer Muttergottes, in: Zuger Neujahrsblatt, Zug 1991. S. 80-84.
Weblinks
- Homepage Pfarrei Neuheim
- Homepage Pfarrei: Geschichte der Kirche Maria Geburt
- Homepage Pfarrei: Geschichte der Pfarrei
- Zuger Zeitung, Hingeschaut: Andreas Faessler, Die Neuheimer Muttergottes ist viel älter, als sie scheint.
- Neue Zuger Zeitung, Hingeschaut: Andreas Faessler, Hat Anna sich eingeschlichen? [zum Deckenfresko]
- Zuger Zeitung, Hingeschaut: Julian Feldmann, Des Tresors Vorgänger [zur Neuheimer Kirchenlade]