Die heutige Kirche wurde 1849 geweiht. Das Patrozinium des hl. Mauritius, der zur Thebäischen Legion gehörte, deutet aber darauf hin, dass ein erster Vorgängerbau bis vor die Jahrtausendwende zurückreichen dürfte. 1185 gehörte die Kirche dem sankt-gallischen Damenstift Schänis, 1368 ging sie an das Kloster Kappel über. 1712 wurde sie im Zweiten Villmergerkrieg, der ein Religionskrieg zwischen Reformierten und Katholiken war, von den Zürchern verwüstet.
Der Bau führt die Tradition der spätbarocken Innerschweizer Kirchen fort. Die Altarbilder stammen allesamt vom Zuger Maler Franz Xaver Zürcher (1819-1902), der ein Schüler von Melchior Paul Deschwanden war.
Auf die Heiligen der Thebäischen Legion verweisen die Scheibenstiftungen von 1934. Sie zeigen die hll. Urs und Viktor, Felix und Regula, Verena sowie den KIrchenpatron Mauritius. Auf zwei weiteren Scheiben sind das Opfer des Melchisedech und der Missionsauftrag an Jakobus zu sehen.
Das bedeutendste Ausstattungsstück ist das heute auf der linken Seite angebrachte ehemalige Altarblatt aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Es zeigt, wie die Muttergottes mit dem Jesuskind den geistlichen und den weltlichen Ständen den Rosenkranz reicht.