Kirche St. Peter und Paul

Oberägeri

Das romanische Lamm-Gottes-Relief, vermutlich vom Türsturz der 1226 geweihten Kirche, ist die älteste erhaltene Steinskulptur im Kanton Zug.

Schon vor dem Jahr 1000 stand hier ein Gotteshaus – als Pfarrkirche für das ganze Ägerital. Der ursprüngliche, mehrfach veränderte Bau wurde mit Ausnahme des Turms allerdings 1905 abgebrochen in der Absicht, für eine grössere und schönere Kirche Platz zu schaffen. Engagiert wurde einer der damals bekanntesten Kirchenarchitekten der Schweiz, August Hardegger. Entsprechend dem Zeitgeist, der das Mittelalter idealisierte und für den die Neugotik der Kirchenstil par excellence war, gelang ihm auch unter Wiederverwendung zahlreicher alter Teile ein Bau von überzeugender Einheitlichkeit in der Gesamtwirkung und mit überaus qualitätsvollen Details.

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Kirche St. Peter und Paul - qualitätsvolle Neugotik

Die Neugotik will den mittelalterlichen Stil der Gotik im 19. Jahrhundert wieder beleben - als Kirchenstil par excellence.

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Ein Geschenk des Kaisers – mit Hintergedanken

Eine Monstranz als Mittel zum Zweck: machtpolitisches Statement und kaum versteckter Versuch der Einflussnahme.

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Standort

Kirche St. Peter und Paul
Alosenstrasse 2
6315 Oberägeri

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Weiterführende Informationen

Literatur

  • Schweizerische Kunstführer, Serie 52, Nr. 512: Josef Grünenfelder, Oberägeri. Pfarrkirche - Beinhaus - Pfundhaus, Bern 1992 (Bestellen).
  • Josef Grünenfelder, Die Kunstdenkmäler des Kantons Zug, NA I, Basel, 1999, S. 262-279.
  • Peter Hoppe, Der Abbruch der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Oberägeri, in: Tugium 4/1988, S. 43f und 72-84.

Weblinks